Bauchgefühl, Lebenslauf, Bewerbungsgespräch? Wie entscheidet man über den richtigen Kandidaten?
Die Entscheidung für eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erfolgt in der Regel auf Grundlage klassischer Kriterien wie Qualifikationen und Berufserfahrung sowie die scheinbare Erfüllung geforderter Erwartungen. Aber schon kleinste „Auffälligkeiten“ im Lebenslauf, wie häufiger Arbeitsplatzwechsel oder Alter führen in der Vorauswahl zum Ausschluss für ein persönliches Gespräch. Obwohl eine berufliche Eignung oft gegeben ist.
Falsches Auswahlverfahren als Ursache
Zum einen mag es an der eigenen Personalabteilung liegen, zum anderen an den falschen Auswahlprozessen und -verfahren – gerade auch bei der Suche nach Kandidaten für Führungspositionen. Darüber herrscht auf Grund eines gefühlten Fach- und Führungskräftemangels ein hoher Erwartungsdruck an das Personalwesen, so dass Strategien ergriffen werden, möglichst schnell formell fehlerfreie Kandidaten avisieren zu können.
Professionelle Hilfe suchen und annehmen
Headhunter helfen dabei, diesen Druck zu meistern, indem sie durch Direktansprache, die Auswahl an Bewerbern verbessern helfen und darüber hinaus Kandidaten effektiv prüfen und damit eine präzise Passung sicherstellen.
Mit klassischen Auswahlinterviews, maßgeschneiderten Management Assessments, fachlichen und psychologischen Eignungstest und umfangreichen Leistungs-, Kompetenz- und Potenzialanalysen bieten moderne Headhunter wirkungsvolle Instrumente zur Personalauswahl. Mit den Erkenntnissen aus diesen professionell generierten Erstgutachten, der jahrelangen Erfahrung aus erfolgreichen Personalrekrutierungen und vielleicht auch ein wenig „Bauchgefühl“, treffen die Experten eine Vorauswahl derjenigen Bewerber, die sich zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch qualifiziert haben. Dieses sollten die Verantwortlichen der Unternehmen dann auch wahrnehmen, denn durch ein persönliches Gespräch können zum Beispiel die Umstände eines häufigen Arbeitsplatzwechsels erklärt werden, die oft der Bewerber gar nicht zu verantworten hatte.
Annette Feist, Geschäftsführerin der Kontrast Personalberatung GmbH, bestätigt: „Die Entscheidung sollte unbedingt durch einen Vorstellungstermin abgesichert werden - gerade wenn die fachlichen Qualifikationen dem Anforderungsprofil entsprechen - und nicht allein auf der Grundlage eines Stück Papiers. Durch die wissenschaftlich basierte Expertise sichern wir uns ab. Denn auch wir sind an einer beiderseitigen erfolgreichen Lösung interessiert.“
Oft wird die Investition in einen Headhunter gescheut, aber durch deren Einsatz, der großen Erfahrung und dem strukturiertem Auswahlverfahren, werden Folgekosten einer Personalfluktuation maßgeblich minimiert.