Mein Praktikum bei Kontrast hat mir wirklich sehr gut gefallen.
Diese Voraussetzung unterschätzte ich anfangs, denn für einen „Erstie“ ist es äußerst schwierig, einen Praktikumsplatz zu bekommen. Die meisten Unternehmen stellen die Bedingung, dass die Praktikanten mindestens das dritte Semester abgeschlossen haben müssen, um schon Erfahrungswerte einbringen zu können. Anders war es bei der Kontrast Personalberatung GmbH! Nach vielen (bis heute) unbeantworteten Bewerbungen, erhielt ich bei Kontrast kurz nach dem Absenden meiner Bewerbung einen sehr netten Anruf der Geschäftsleiterin: Ihr gefiel meine Bewerbung und sie würde mich gerne kennenlernen. Hier bekam ich bereits den Eindruck, dass man mich wirklich kennenlernen wollte, und ich interessant für das Unternehmen bin.
Zeitnah verabredeten wir einen Vorstellungstermin in Hamburg. Mir wurden viele interessante, anspruchsvolle Fragen gestellt. Die Tatsache, dass ich gerade erst mit meinem Studium begonnen habe, war kein K.O.-Kriterium. Eins kam zum anderen und so hatte ich Anfang April meinen Praktikumsvertrag im Briefkasten. Ich freute mich sehr!
An meinem ersten Arbeitstag ging ich ohne Erwartungen zum Unternehmen. Ich habe mir vorher kein Bild gemacht, um nicht enttäuscht zu werden und um offen für Neues zu sein. Direkt vor der Tür traf ich durch Zufall eine andere neue Praktikantin, die gleichzeitig mit mir startete. Wir wurden sehr nett empfangen und begonnen dann direkt mit der Einarbeitung. Eine Werkstudentin übernahm uns und kümmerte sich um alles. Sie zeigte uns das Büro, erklärte uns die Abläufe und überreichte uns unsere eigenen Prozesshandbücher, in denen alle standardisierten Prozesse von Kontrast niedergeschrieben sind, um später die Möglichkeit zu haben, alles noch einmal nachlesen zu können. Zusätzlich bekamen wir einen eigenen Computerzugang und einen eignen Email-Account. In den nächsten Tagen ging das Programm weiter: Einzelne Mitarbeiter kamen zu uns, um uns Aufgaben zu übertragen. Auf diese Weise lernten wir unsere neuen Kollegen schnell kennen und bekamen gleichzeitig einen Überblick, über die Tätigkeiten in den einzelnen Bereichen bei Kontrast.
Nach den intensiven Einarbeitungstagen, in denen wir uns schon gut zurecht gefunden hatten und einen groben Einblick in die verschiedenen Tätigkeiten bekommen haben, kam der nächste große Schritt: Das Telefonieren mit Kunden und Kandidaten gehört bei Kontrast mit zu den wichtigen Aufgaben im Praktikum. Praktikanten und Werkstudenten unterstützen die Projektleiter/innen hierbei in ihrer täglichen Dialog-Arbeit, auch bei der Direktansprache mit Kandidaten. Um diese Gespräche führen zu können, durften wir den Mitarbeitern beim Telefonieren zuhören, erhielten von ihnen wertvolle Tipps und Antworten auf unsere Fragen. Zusätzlich bekamen wir ein internes Telefon-Training von einer Mitarbeiterin. In diesem lernten wir, wie man professionell ans Telefon geht und mit schwierigen Situationen umgeht. Spätestens nach diesem Tag wurden wir wie vollständige Arbeitskräfte eingesetzt, da wir von nun an ans Telefon gehen durften und im direkten Kundenkontakt standen.
Parallel zu den täglich anfallenden Aufgaben erhält jeder Praktikant bei Kontrast sein eigenes Projekt. Dabei handelt es sich um eine wissenschaftliche Arbeit, die am Ende des Praktikums dem Team in Form einer Präsentation vorgestellt wird.
Mein Projekt handelte um die Praxisnachfolge bei Arztpraxen. Ich setzte mich mit dem Thema auseinander, um herauszufinden, warum so viele Arztpraxen in Deutschland schließen ohne einen Nachfolger zu finden. Mir persönlich gefiel das Thema sehr, da ich einen Zusammenhang mit meinem BWL-Studium sah. Außerdem bot einem die Arbeit am Projekt die Möglichkeit sich aus dem Tagesgeschäft zurückzuziehen und individuell für sich alleine zu arbeiten.
Mein Praktikum bei Kontrast hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ich war beeindruckt von der Professionalität der einzelnen Mitarbeiter mit uns Praktikanten umzugehen. Wir bekamen stets viel konstruktive Kritik, sodass ich viel gelernt habe und viele neue Kenntnisse und Erfahrungen für meinen späteren Berufs- und auch Lebensweg mitnehme. Außerdem gefiel mir die individuelle Betreuung. Obwohl zeitweise vier Praktikanten gleichzeitig bei Kontrast tätig waren, wurde sich um jeden einzelnen sehr individuell und herzlich gekümmert. Kein Tag glich dem anderen. Das Team war immer offen für Fragen oder half, wenn mal etwas nicht funktioniert hat.
Ich habe meine sieben Wochen bei Kontrast sehr genossen und würde das Unternehmen jedem weiterempfehlen, der über ein Praktikum in der Personalberatung nachdenkt!
