Die Geschichte der Unternehmensberater und was sie wirklich leisten
In den 1920er Jahren wurden erste Beraterfirmen gegründet, um sowohl die Betriebsorganisationen zu optimieren und Kosten zu sparen als auch Produktionswege zu verbessern. Konzentrierten sich die Beratungsleistungen in den 1960er und 1970er Jahren auf die Bereiche Marketing, Organisations- und Personalentwicklung, steht aktuell die Beratung des Bereiches EDV/IT im Vordergrund.
Hohe Verantwortung
Der Beruf des Unternehmensberater oder Consultant ist kein geschützter Beruf und somit ohne Prüfung oder Lizenz ausübbar. Sowohl eine wirtschaftswissenschaftliche oder psychologische Ausbildung als auch eine gute Reputation und ein gutes Netzwerk sind aber für einen guten Start in eine Unternehmensberaterkarriere fast alternativlos, denn die Verantwortung ist hoch und die Aufgaben der Berater sind vielfältig: Entwicklung von Marktstrategien, Verbesserung der Vertriebsstruktur, Hilfe bei Fusionen oder Optimierung von Produktionsketten, mit dem Ziel, Unternehmen effizienter machen und Wachstum vorantreiben – und zwar gegen jeden Glauben, der üblicherweise existiert: Unternehmensberater fordern keine Entlassungen von Arbeitnehmern, beraten nur und werden nur dann personelle Einschnitte vorschlagen, wenn es der Zukunft der Firma hilft.
Unabhängigkeit, Kompetenz, Objektivität, Vertraulichkeit
Abgesehen von der großen Verantwortung - sowohl gegenüber dem Unternehmen aus wirtschaftlicher Sicht als auch gegenüber den Mitarbeitern aus Existenzgründen - haben sich seriöse Consultants einem Verhaltenskodex auferlegt. Datenschutz und Vertraulichkeit gegenüber Dritten, ausschließliche Beratung im eigenem Kompetenzbereich, Unabhängigkeit von Konkurrenzunternehmen und Objektivität der Beratung stehen an erster Stelle.