Transparenz bei Jobbörsen schaffen
Ende Oktober hat Aktor Interactive, seine 10. Studie über deutsche Jobbörsen vorgestellt. Mit der Studie will das Unternehmen für mehr Transparenz auf dem Jobbörsenmarkt sorgen. Auf dem „tummeln“ sich Aktor Interactive zu Folge mehr als 1 600 Jobportale.
Die Studie liefere HR-Professionals durch ihre „detaillierten Informationen und Statistiken die Entscheidungsgrundlage, wenn es um die Wahl der geeigneten Jobportale für Recruitingkampagnen geht“, heißt es. Untersucht worden sind in der aktuellen Ausgabe die „Top 5 Stellenmärkte“ (Jobscout24, Jobware, Monster, Stellenanzeigen.de und Stepstone), neun weitere „Generalisten“ und 33 „spezialisierte“ Jobbörsen.
Aktor Interactive stellt bei der Porträtierung einer Jobbörse Informationen über deren Geschichte, Innovationen, Marketing und Partnerschaften zur Verfügung. Daneben wird über Mediaten (Visits, Unique User, Seitenaufruf, Anzahl der Anzeigen), Angaben zu den Kosten für eine Anzeigenschaltung, Online-Marketing-Möglichkeiten, die „Top 10 Berufsfelder“ der veröffentlichten Anzeigen und die Lebenslaufdatenbank (u.a. Anzahl aktiver Lebensläufe und Profil) informiert. Die jeweiligen Daten werden von den Jobbörsen selbst zur Verfügung gestellt. Zum Teil werden aber auch gar keine Angaben gemacht.
„Unabhängig“ und auf der Basis eigens geschalteter Posts wird hingegen von Aktor Interactive ermittelt, wie oft im Durchschnitt eines Monats eine Anzeige aufgerufen worden ist. Das sei allerdings eine „rein quantitative Angabe“, so Aktor Interactive einschränkend. Auch wenige Anzeigenaufrufe könnten wertvoll im Sinne der Generierung qualitativ hochwertiger Bewerbungen sein.
Abgerundet wird das Porträt einer Jobbörse mit (sehr kurzen) Empfehlungen zur deren Nutzung und einer (ebenfalls sehr kurzen) Bewertung des Services.
Welche Kriterien sind für Sie bei der Auswahl einer Jobbörse auschlaggebend? Welche Erfahrungen machen Sie mit Jobbörsen?