Personalberatung Medizin & Pflege
Datum: 13. Dezember 2016

Krankenhäuser scheitern vielfach am Personalmarketing

Kontrast Personalberatung GmbH, Personalberatung im Gesundheitswesen analysiert seit mehreren Jahren den Stellenmarkt für Medizin und Pflege. Aktuelle Trends zeigen Hilflosigkeit und Budgetverschwendung einiger Krankenhäuser im Personalmarketing.

Zentrales Ergebnis: Krankenhäuser mit unzureichendem Personalmanagement und fehlender systematischer Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen können ihre Stellenangebote in der Pflege und Medizin durch Stellenanzeigen nicht besetzen.

Zentrale Findings: Krankenhäuser mit Personalengpässen agieren in der Verwaltung vielfach hilflos auf lang anhaltend vakante Stellen. Beispiel: Das gleiche Stellenangebot eines suchenden Krankenhauses taucht im Laufe eines Jahres nicht nur mehrfach in der gleichen Art und Weise im Stellenmarkt der Fachmedien auf, sondern bei Misserfolg wird dann ein "kostenlos Headhunter" beauftragt, die Suche zu übernehmen und dieser "Experte" schaltet dann die vertraute Anzeige neuerlich im gleichen Fachblatt aber mit anderem Absender.

Krankenhäuser kopieren sich dabei gegenseitig in diesem Vorgehen. Waren es in 2013 und 2014 im Durchschnitt nur ein Headhunter der in dieser Form in den Fachmedien pro Anzeigenteil auftauchte hat sich die Situation nun dramatisch entwickelt. Aktuell sind in einzelnen Ausgaben bist zu 10 Stellenanzeigen über verschiedenartigste Personalvermittler unterschiedlichster Kompetenz geschaltet.

Personalrekrutierung läuft durch ein derartiges Vorgehen budgettechnisch komplett aus dem Ruder. Stellenbesetzungskosten erreichen dadurch für Fachärzte oder Oberärzte hohe fünfstellige Beträge, wenn man die durchschnittlichen Anzeigenkosten in den relevanten Ärzteblättern oder Publikationen der Pflegewirtschaft mit rund € 6.000.- bis € 8.000.- für eine durchschnittliche Stellenanzeige zugrunde legt.

Zumeist verlangen die Personalagenturen darüber hinaus noch eine Erfolgsprämie von bis zu 30% eines Jahresgehaltes. Personalkosten, die kaum innerhalb einer angemessenen Zeit in den Fachabteilungen wieder zu erwirtschaften sind. Verwaltungen verstecken die Etat Verschwendung jedoch in den Gemeinkosten Umlagen, so dass dieser Personalmanagement Fehler kaum durch Chefärzte intern zu entdecken ist.

Dem nicht genug, zeigt die Studie darüber hinaus noch, dass die Personalabteilungen der Krankenhäuser dennoch bei konkretem Nachfassen auf Vakanzen keine konkreten Angaben zum Zielprofil von Kandidaten machen können oder gar Informationen über das tatsächliche Stellenangebot liefern können. Es scheint, als ob die Personalverwaltung den Glauben verloren hatte, dass sich ein Bewerber melden könnte.

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